> Orbea Rallon im Tellerrand-Test

Hallo Zukunft!

15.08.2019

Moderne MTBs sind echte Alleskönner. Um das zu realisieren, bedarf es einiger technischer Raffinessen. Wir haben uns ein Sahneschnittchen rausgesucht, erläutern einige Details und verraten unsere Tipps und Tricks.

Mindestens ebenso rasant wie der Caravaning-Markt entwickelte sich in den vergangenen Jahren die Bike-Branche. Nicht zuletzt den fancy Abkürzungen und Namen geschuldet, die sich findige Marketingleute für neue Systeme und Technologien einfallen lassen, fällt es zunehmend schwerer, den Durchblick zu behalten. Trotzdem: Stillstand ist auch in unseren Augen immer Rückschritt. Insofern berichten wir hier gerne über durchaus positive Entwicklungen. So kann heute jeder – schon wieder eine Übereinstimmung mit dem Markt für Campingbusse – sein individuelles, ganz genau passendes Rad finden. Mountainbikes, besonders Enduros, sind inzwischen Alleskönner, die mehrere Kategorien abdecken und trotzdem überall beinahe kompromissfrei funktionieren müssen. Dafür hat sich am ganzen Rad, vom Rahmen bis zu den Komponenten, einiges getan.

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Das Rallon wurde ausgiebig von mehreren Testern und unter verschiedenen Bedingungen getestet.

Die Linien und Kurven des aufwendig konstruierten, asymmetrischen Carbonrahmens des Orbea Rallon sehen per se schon umwerfend gut aus. So liegt auch der Dämpfer frei, was die Wartung und Einstellung erleichtert. Zusätzlich kann sich jeder Kunde das ganz persönliche Traum-Rallon im Konfigurator auf der Website farblich gestalten. Wie wäre es zum Beispiel passend zum Campingbus? Aber das Rad kann mehr, als nur gut auszusehen. Denn durch den Werkstoff Carbon kann nicht nur die einzigartige Formsprache realisiert werden, er sorgt auch für eine höhere Steifigkeit und geringeres Gewicht.

Orbea gibt dem Rallon eine abfahrtsorientierte, aber nicht zu extreme Geometrie. Hier sollten man unbedingt aufpassen: Auch dem Rennsport, vor allem aber der Philosophie einiger Firmen geschuldet, sind Mountainbikes in den letzten Jahren immer länger geworden. Der größere Reach, also die effektive Oberrohrlänge, kann durch den weiter nach vorne geneigten Körper zu mehr Druck, und damit Grip, auf dem Vorderrad führen. Je nach Fahrstil und der gewohnten Position auf dem Rad nimmt das Sicherheitsgefühl, vor allem in unerwarteten Situationen, aber ab. Extreme Geometrien sind also nur bedingt zu empfehlen, wenn man im Urlaub oder auch zu Hause Touren, und keine Rennen fahren möchte.
Wie sich das Orbea Rallon im ausführlichen Tellerrand-Test geschlagen hat, lest ihr im
Juni-Heft von CamperVans. Darin stellen wir die passende Ausrüstung gleich mit vor.

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