> Forster Livin‘ up Pro (2026)

Preiswert und gut: Forster Livin‘ up Pro

29.07.2025
Text: Daniel Schlicke | Bild: Hersteller

Forster möchte zurück zu seinen noch gar nicht allzu alten Wurzeln und fährt für 2026 eine „Best-Price-Strategie“. Bestes Beispiel dafür ist die Baureihe Livin‘ up Pro, laut Hersteller eine komplette Neukonstruktion.

Nicht weniger als eine neue Generation Einsteiger-Vans steht bei Forster auf dem Modell-Programm für 2026. Basis ist der Citroën Jumper mit 120-PS-Motor, Handschaltgetriebe und 3,5-Tonnen-Zulassung.

Beginnend mit einer merklich verbesserten Isolierung (bis zu 26 mm Polystyrol) wurde auch an den typischen Grundrissen noch einiges optimiert: Verglichen mit dem bisherigen Livin‘ up verbreitert sich der Mittelgang um neun Zentimeter, das Querbett um 10 Zentimeter in der Länge. Der Küchenblock wurde etwas höher, wodurch sich die Arbeitshöhe verbessert und stirnseitig ein größerer Kühlschrank Platz findet: von 70 auf 84 Liter wächst das Volumen. Auch die Oberschränke wurden größer: Nun 35 zu 19 Zentimetern in der Vorgänger-Version. Sie sind jedoch abgeschrägt, sodass sich das Raumgefühl nicht verschlechtert.

 

Der Möbelbau wurde luftiger, und deutlich moderner im Design.
Foto: Hersteller

Kaum mehr Plastik-Oberflächen

Zum gelungenen Raumgefühl tragen auch die neuen Fensterumrahmungen aus Kunstleder und die Wandverkleidungen mit textiler Beflockung bei – verglichen mit den alten Kunststoff-Formteilen ein deutlicher Gewinn. Aus den braunen Polstern der bisherigen Livin‘ up-Baureihe wurden samtartige Polster in Salbeigrün-Beige – Farbtöne, die sich an den Schrankklappen wiederfinden. Auch dadurch wird der Livin‘ up für uns nochmal deutlich attraktiver, wirkt im allgemeinen sehr viel hochwertiger.

Neue Waschräume mit Klappwaschbecken, offenen Ablagen und integrierten Handtuchhaltern.
Foto: Hersteller

Weitere Verbesserungen gibt es im Bad, das nun mit einem Klappwaschbecken ausgestattet ist. Außerdem wurde im Waschtisch ein Handtuchhalter integriert. Die Ablagen sind nun offen gestaltet, aber mit einem Gummiband als Reling versehen.

Die Sitzgruppe erhält eine neue, robustere Tischaufhängung, LED-Touch-Leuchten und Isofix-Halterungen. Die drehbare Tischerweiterung gehört wie auch die elektrische Trittstufe, die Außenleuchte, die Fliegengittertür und die Rückfahrkamera zum optionalen Travel Line-Paket. Als zweite Option ist noch ein Driver Assistance-Paket erhältlich.

 

Günstiger geworden

Insgesamt stehen fünf Grundrisse zur Wahl. Auch solche mit Stockbett oder Längsbetten auf sechs Meter fehlen nicht. Den günstigen Einstieg markiert der kompakte Forster Livin‘ up Pro FV 541 HBL mit Querbett: ab 43.690 Euro ist dieser zu haben – der  vergleichbare Vorgänger kostete mindestens 47.990 Euro.

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