> Marktübersicht: Campervans auf Ford Custom Basis (2025)

Übersicht: Campervans auf Ford Custom (2025)

22.07.2025
Text: CamperVans | Bild: Hersteller

Wir geben Euch eine Übersicht an Campervans auf Basis des Ford Transit Custom und Ford Tourneo Custom.

Die Branche sucht nach Alternativen zum VW T6.1. Was wäre naheliegender als der direkte Nachfolger? Als Ford Transit oder Tourneo Custom ist er schon länger lieferbar.

Bürstner auf Ford Tourneo Custom

Foto: Hersteller

Achtung: Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung stellt Bürstner seinen Campingbus auf Ford ein. Noch in diesem Kalenderjahr wird der Copa – egal ob als C 500 oder C 530 – letztmalig produziert. Noch kann das Fahrzeug jedoch frei konfiguriert werden. Beim C 500 handelt es sich um einen klassentypischen Grundriss mit fahrerseitiger Möbelzeile, Klappbank und Aufstelldach. Basis ist der Tourneo Custom mit kurzem Radstand, er kostet mindestens 55.390 Euro.

Beim C 530 ab 65.490 Euro nutzt Bürstner die Basis mit langem Radstand, um zusätzlich einen Sanitärbereich unterzubringen. Allrad samt Pflichtoptionen kommen jeweils auf 7.260 Euro.

Alternativ bietet Bürstner ein 7.190 Euro teures Sport-Paket, das für eine dynamischere Optik sorgt.

Foto: Hersteller

Multicamper auf Ford Transit Custom

Foto: Hersteller

Wer viel auf Social Media unterwegs ist, der könnte den neuesten Wurf von Multicamper bereits entdeckt haben. Das Team um Joe Neureuther war kürzlich auf Sardinien unterwegs, um die neue Basis – der kurze Transit Custom mit 170-PS-Motor, Achtgang-Wandlerautomatik und Allradantrieb – im harten Gelände zu testen. Das Ganze ging augenscheinlich so gut, dass man gleich ein paar spannende Videos posten musste.

Beim Möbelbau und der patentierten Schlafsitzbank genügen Detailverbesserungen, um sie an die neue Basis anzupassen. Ein neuer Heckträger, Schweller- und Unterfahrschutz gehören ebenfalls zum Repertoire des Herstellers aus Edingen-Neckarhausen bei Mannheim – mit richtig viel Ausstattung ab 89.990 Euro.

Foto: Hersteller

Flowcamper auf Ford Tourneo Custom

Foto: Campervans

Flowcamper aus Hagen in Nordrhein-Westfalen stellt seine Frida auf den Tourneo Custom mit beidseitiger Schiebetür, überarbeitet den Küchenblock und nennt das Facelift Frida Nova. Der Kocher lässt sich nun auch auf der Rückseite des Möbels abstellen und außerdem ein Faltwaschbecken sowie die Ausziehbrause arretieren. Das Ganze funktioniert alternativ auch auf einem Heckauszug unter der Kofferraumklappe oder auf dem Tisch, der an der beifahrerseitigen B-Säule angebracht werden kann – eben dort, wo die Aussicht gerade am schönsten ist. Die eigentliche Küche im Fahrzeug verfügt noch über eine Kompressor-Kühlbox, eine starre Spüle und zweimal 12 Liter Frisch- und Abwasser. Auch für eine mobile Toilette bleibt Platz.

Flowcamper setzt auf eine fest verbaute Dreierbank, die über die gesamte Innenbreite reicht. Aus ihr entsteht das Bett – 200 mal 160 Zentimeter gibt der Hersteller für die Liegefläche an. Das Aufstelldach gibt es bei Flowcamper immer gegen Aufpreis. Ansonsten bleibt es beim für Flowcamper typischen, heimeligen Hütten-Stil mit viel Naturholz – ab 70.900 Euro in der gehobenen Titanium-Ausstattung, ab 82.900 inklusive Allrad. Weitere bekannte Flowcamper-Grundrisse auf Ford folgen.

SpaceCamper auf Ford Tourneo Custom

Foto: Hersteller

Die Darmstädter Campingbus-Schmiede sieht im Ford Custom nicht etwa einen notwenigen Kompromiss, sondern die perfekte Ergänzung des Modellportfolios: Die neue Basis biete in jeder Achse ganz einfach ein paar entscheidende Zentimeter mehr. Das passt zum SpaceCamper-Anspruch, einen Campingbus als Transporter, Büro, Alltagskutsche oder Fernreisemobil nutzen zu können. Bezüglich des Ausbaus bleibt es beim Ansatz „Schweizer Taschenmesser“: Hier klappt eine Blende zum Tischchen, dort ein Zweiflamm-Gaskocher heraus. Gekocht werden kann also wunderbar auch im Freien. Die Schwenkküche kann aber auch ausgebaut werden, etwa für größere Transportaufgaben.

Auch im Heck wird der Wohnraum bis unter die Kofferraumklappe erweitert. Das typische, federleichte und sehr bequeme SpaceCamper-Bett kommt im Ford auf satte 150 Zentimeter Breite. Die Bank ist weiterhin fest verbaut und nicht verschiebbar. Eine zweite Liegefläche bietet das Aufstelldach.

Der Basispreis: 84.644 Euro auf Tourneo Custom in der Titanium-Version. Für Allrad und 170-PS-Motor kommen weitere 7.341 Euro hinzu. Auch Individualisierungen und Optimierungen wie eine Folierung, eine Höherlegung und AT-Reifen (s. Foto) sind möglich.

Foto: Hersteller

AMF auf Ford Tourneo Custom

Foto: Hersteller

Das Familienunternehmen aus Apen in Niedersachsen startete 1958 mit Landmaschinen, es folgten Förderanlagen, rollstuhlgerechte Fahrzeugumrüstungen und 2022 auch Campervans. Besonders beim Thema Crash- Sicherheit profitieren laut Hersteller auch die Kunden der Camper: AMF-Bruns sei der einzige Anbieter mit TÜV-zertifiziertem Van-Ausbau.

Der Smarttourer auf 5,05 Meter langem Ford Tourneo Custom kommt mit einem eigens entwickeltem Schienenboden, der wie alle übrigen Komponenten Crashtest-geprüft wird. Und natürlich sorgt der isolierte Schienenboden für viel Flexibilität: Ab Werk ist eine verschiebbare Dreier-Klappbank verbaut, für den Alltag kann das Fahrzeug außerdem als Siebensitzer konfiguriert werden. Eine zusätzliche Liegefläche bietet ein Aufstelldach von SCA.

Das Küchenmöbel kommt mit Kocher-Spüle-Kombination und 42-Liter-Kompressorkühlschrank. Frisch- und Abwassertank fassen je 12 Liter, der deckenhohe Schrank dahinter bietet viel Stauraum – wer mehr wünscht, bestellt seinen Smarttourer mit langem Radstand. Die Preise: ab 59.000 Euro.

Foto: Hersteller

Salty Blue auf Ford Transit Custom

Foto: Hersteller

Auch Salty Blue aus Bargteheide bei Hamburg hat seinen Ausbau an den 5,05 Meter langen Ford adaptiert. Dabei bietet der Hersteller die Basis in allen Varianten an – vom Diesel mit Frontantrieb oder Allrad über den PEHV-Hybrid bis hin zum reinen Elektro-Van. Auch bei der übrigen Ausstattung des Basisfahrzeugs steht die gesamte Optionsliste zur Wahl.

Jedes Basisfahrzeug erhält eine ordentliche Dämmung und ein Reimo-Aufstelldach mit Komfort-Unterfederung. Bettenmaße: 200 mal 120 Zentimeter. Auch die bewährte, verschiebbare Klappsitzbank kommt von Reimo. Sie bietet drei gurtgesicherte Sitzplätze und ähnliche Bettenmaße. Beim Stoff und Filz der Verkleidungsteile sowie dem Möbeldekor kann der Kunde dann wieder wählen.

Der Grundriss ist klassisch, jedoch wurde die fahrerseitige Möbelzeile aus eigener CNC-Produktion um Dachstauschränke ergänzt. Auch für eine Trenntoilette ist ein Fach vorgesehen. Der Preis für das praxistauglich ausgestattete Fotofahrzeug: 75.900 Euro. Zur Philosophie der Marke gehören genau solche vorkonfigurierten Lagerfahrzeuge, mit denen Kunden direkt losfahren können.

Foto: Hersteller

Werz auf Ford Transit Custom

Foto: CamperVans

Auch bei Werz Wohnmobile aus dem Schwäbischen Upfingen bei Stuttgart folgt auf den VW T6.1 ein Ford Custom, allerdings ein Transit und kein Tourneo: Statt der verglasten Pkw-Version wählt Werz einen geschlossenen Transporter und stattet diesen mit echten Campingfenstern aus.

Auch eine fest verbaute Schlafbank fehlt nicht – hier liegt der Fokus auf dem Wohnkomfort, weniger auf dem Alltagsnutzen. Neu ist nicht aber nicht nur die Basis. Auch die Möbelzeile wurde umkonzipiert.

Der Clou: Zweiflammkocher und Spüle sind auf robusten Auszügen montiert und werden bei Bedarf aus dem Möbel gezogen. Die Abdeckung steht dann als Abstellfläche zur Verfügung. Das schwenkbare Tischbein kann an der B- oder C-Säule arretiert, der Gasherd zum draußen Kochen auch entnommen werden.

Dank schlankem Möbel bleibt Platz für ein 140 Zentimeter breites Bett, das aus der Klappbank mit zwei Gurtplätzen entsteht. Das Aufstelldach von SCA bietet zwei weitere Schlafplätze auf Tellerfedern.

Der Grundpreis liegt bei 82.980 Euro, Allrad und entsprechende Optimierungen, individuelle Furniere oder sonstige Kundenwünsche sind kein Problem.

Zum Fahrzeugtest

Foto: CamperVans

Reimo auf Ford Tourneo Custom

Foto: Hersteller

Neue Basis, neues Design: Passend für den neuen Ford Tourneo Custom hat Reimo den erprobten TrioStyle angepasst und aufgehübscht. Das EasyFit-Schlafdach bietet laut Hersteller nun 200 mal 123 Zentimeter Liegefläche mit Tellerfeder-Lattenrost, einer OpenSky-Funktion und neuen LED-Leuchtleisten. Der neue EasyLock-Dachverschluss erleichtert das Öffnen und Verschließen. Die bewährte Reimo-Vario-Bank kommt auf nun 195 mal 125 Zentimeter Liegefläche. Es bleibt bei drei Dreipunktgurten, dem Verschiebe-Mechanismus und der großen Schublade.

Ganz neu ist die Optik, weg von Apfel oder Hochglanz-Weiß hin zu Anthrazit und Wildeiche. Das macht richtig was her. Anders als der Prototyp mit Induktionskochfeld gibt es im Serienfahrzeug eine Kocher-Spüle-Kombination mit zwei Gasflammen. Ein 100-Ah-Lithium-Akku ist Serie, eine Standheizung optional erhältlich. Die Preise beginnen bei 74.990 Euro für den TrioStyle in der eher einfachen Tourneo-Ausstattungslinie Trend mit 136 PS.

Foto: Hersteller

Ford Nugget

Foto: Hersteller

Für den Nugget ist die Ford-Basis nicht neu. Das Besondere ist seit jeher der Grundriss mit L-Küche im Heck, die den Wohnraum zusammen mit einer Dreierbank in zwei Bereiche aufteilt. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil: zwei große, bequeme Betten. 205 mal 125 Zentimeter gibt der Hersteller für das Aufstelldach an, 190 mal 120 Zentimeter für die Schlafsitzbank. Erfunden wurde der Grundriss in ähnlicher Form von Westfalia, wo der Nugget noch immer gebaut wird.

Den Vertrieb übernimmt Ford heute selbst – auch in einer L2-Version (5,45 Meter), die Kunden mit fest verbauter Thetford-Kassettentoilette oder einem großen Kleiderschrank konfigurieren können. Auch eine fahrerseitige Schiebetür und sogar einen Boiler für die Außendusche gibt es gegen Aufpreis. Ansonsten profitiert man beim Werkscamper noch ein wenig vom automotiven Fertigungsstandard: Nur hier gibt es praktische, in die Verkleidung integrierte Verdunkelungsrollos und außerdem einige Konnektivitätsfeatures. Los geht’s ab 75.506 Euro für den Nugget L1 mit Frontantrieb.

Foto: Hersteller

Vanestro auf Ford Tourneo Custom

Foto: Hersteller

Mit dem Pacific verspricht die noch relativ junge Marke mit Sitz in Berlin und Fertigung in Polen ein alltagstaugliches Fahrzeug, mit dem auch längere Reisen kein Problem sein sollen. Dafür wurde der Möbelbau flexibel gestaltet: Einige Module können ausgebaut, die Zweierbank um weitere Einzelsitze ergänzt werden. Das geschieht über den werksseitigen Schienenboden des Tourneo Custom. Auch die zweite Schiebetür ist serienmäßig verbaut.

Die Küche bietet einen Kompressorkühlschrank im Toploader-Format und eine Kocher-Spüle-Kombination. Damit die Küche auch im Freien, freistehend vor dem Fahrzeug verwendet werden kann, sind Frisch- und Abwassertank sowie der Gasvorrat ebenfalls im Küchenblock untergebracht. Das Aufstelldach stammt von Polimer, die Liegefläche misst 206 mal 113 Zentimeter. Es baut etwas weniger hoch als die Dächer der anderen Zulieferer, wobei die magische Zwei-Meter-Marke dennoch überschritten wird. Der Basispreis mit Frontantrieb: 65.008 Euro.

Foto: Hersteller

Westfalia auf Ford Tourneo Custom

Foto: Hersteller

Selbst der Club Joker – der Campingbus-Klassiker schlechthin – baut seit diesem Modelljahr auf Ford Tourneo Custom. Allerdings erhält er den Namenszusatz „Urban“, denn der Ausbau ist deutlich weniger camping-orientiert. Eine zweite Schiebetür ab Werk und passend dazu ein gekürzter Küchenblock, das macht sich besonders im Alltag gut. Auch so die beiden verschiebbaren Einzelsitze von Aguti. Ein klappbares Bettmodul und ein freistehender, herausnehmbarer Tisch vervollständigen das Mobiliar.

Und natürlich hat der Traditionshersteller aus Rheda-Wiedenbrück auch ein Aufstelldach für den Ford entwickelt: 200 mal 127 Zentimeter misst das bequeme Bett auf Kunststoff-Tellerfedern. Westfalia bietet den Club Joker Urban in der Basisversion „Classic“ ab 66.700 Euro an. Den Allradantrieb inklusive 170-PS-Motor und einiger Mehrausstattung gibt es in der Variante „Premium“ ab 79.990 Euro.

Zudem umfasst das Modellprogramm noch den Kelsey mit langem Radstand, Längsküche und Sanitärbereich sowie ganz neu den Kipling – mit kurzem Radstand, Karosserieverbreiterungen und Querbett im Heck.

Foto: Hersteller

Vanexxt auf Ford Tourneo Custom

Foto: CamperVans

Bei Vanexxt steht die Flexibilität im Vordergrund – der besonders wandlungsfähige Campingbus soll sich optimal an verschiedenste Lebenssituationen anpassen. Dafür wurde ein modulares System entwickelt: Neben einem Grundausbau mit beispielsweise einer Standheizung, drehbaren Vordersitzen und einem Aufstelldach lassen sich Module wie Sitzbänke, Einzelsitze, Staufächer oder Küchenmöbel innerhalb weniger Minuten ein- oder ausbauen – die zweiteilige Küche sogar in beide Richtungen: Kühlschrank, Kocher und Spüle lassen sich so auch von draußen bedienen. Los geht’s ab 48.148 Euro, dank klappbarem Induktionskocher im Kofferraum immer mit Womo-Zulassung.

Aktuell arbeitet Vanexxt an Transportmodulen für verschiedenste Anwendungen, etwa für den sicheren Fahrradtransport im Fahrzeug. Außerdem wird auf der Abenteuer & Allrad 2025 ein ordentlich pisten- optimierter 4×4-Camper vorgestellt, der in Zusammenarbeit mit Terranger, Streetec und Delta4x4 entstanden ist. Dieser kann beispielsweise mit mit drei unterschiedlichen Fahrwerken geordert werden.

Foto: CamperVans

Panama auf Ford Tourneo Custom

Foto: Redaktion

Trotz Großserienfertigung bietet Panama – der Campingbus-Spezialist aus dem französischen Trigano-Konzern – einige interessante Lösungen für den Tourneo Custom. So gibt es eine spezielle Variante mit Plug-in-Antrieb, deren kombinierte Motorleistung liegt bei 232 PS liegt. Die Batterie mit 11,8 kWh Kapazität soll eine rein elektrische Reichweite bis 52 Kilometer ermöglichen. Der Grundpreis von 71.999 Euro liegt 11.500 Euro über dem Diesel.

Spannend ist auch die tiefgaragentaugliche Compact-Edition. Trotz Aufstelldach misst sie unter zwei Meter Höhe, was sonst keinem Hersteller in dieser Übersicht gelingt. Im Grundriss gleichen beide Modelle der Standardversion, die ab 60.499 Euro erhältlich ist. Ihr Grundriss ist klassisch und bewährt, mit Schrankzeile links. Außergewöhnlich ist das verwendete Material: Die Front, die Blenden und Klappen dagegen sind aus Schichtstoff-Platten, kurz HPL. Der Werkstoff ist vergleichsweise robust, ressourcenschonend und recyclebar.

Foto: Redaktion

Summermobil auf Ford Tourneo Custom

Foto: Redaktion

Nach und nach adaptiert Summermobil seine bewährten Grundrisse auf den Tourneo Custom. Erklärtes Ziel der Marke ist hochwertiges und zugleich bezahlbares Equipment für Camper. Den Erfolg verdankt Summermobil vor allem innovativen Eigenentwicklungen, die in eigener Produktion gefertigt werden. Hohe Abnahmemengen – auch Mitbewerber beziehen einzelne Komponenten – ermöglichen wettbewerbsfähige Preise.

Die fest verbaute Klappbank mit breiter Durchlade und das in Wagenfarbe lackierte Aufstelldach stammen weiterhin aus eigener Produktion, sind bereits homologiert und serienreif. Das Bett unten misst 187 mal 118 bis 122 Zentimeter, das Dachbett kommt auf 190 mal 110 Zentimeter – identisch wie beim vorherigen Modell auf VW T6.1. Dafür sind mehrere Stauräume etwas größer geworden, womit Summermobil einen etwas anderen Ansatz verfolgt als die Mitbewerber. Der Basispreis für einen Summermobil Edition mit fahrerseitiger Möbelzeile – auf unseren Fotos im Fahrzeug verbaut – beträgt faire 56.606 Euro.

Foto: Redaktion

Terracamper auf Ford Transit Custom

Foto: Redaktion

Das Konzept der Marke Terracamper ist kompromisslos auf Funktionalität und Robustheit für den Offroadeinsatz getrimmt. Egal welcher Grundriss (Terock oder Tecamp), der Allradantrieb ist Serie. Beim auffällig folierten Vorführer handelt es sich um einen Tecamp, der mit einer Höherlegung sowie einem Unterfahr- und Schwellerschutz von Seikel optimiert wurde. Im Vergleich zum VW T6.1 wachsen beide Liegeflächen in der Breite und auch das Volumen des Wassertanks. Sitze und Möbel werden im Schienensystem befestigt, was eine hohe Flexibilität und sogar einen Grundriss-Wechsel ermöglicht. Wie gehabt kommt die Technik in den Seitenteilen unter.

Charakteristisch: der robuste Möbelbau aus Aluprofil und Sandwichplatten, der in unterschiedlichen Farben konfiguriert werden kann. In der schlanken Küchenzeile kommen Kocher, Spüle und Kühlbox unter. Auch eine Trockentrenntoilette fehlt nicht – sie ist sogar pistentauglich. Der Preis: ab 98.000 Euro. Eine praxistaugliche, wenn auch noch nicht Gelände-optimierte Ausstattung ist da bereits dabei.

Das Hersteller-typische Xtreme-Open-Sky-Dach samt dicker Matratze und Dachluke befindet sich noch in der Konstruktion, folgt aber auch für den Ford.

Offroad-Fahrbericht

Foto: Redaktion

Dreamer auf Ford Tourneo Custom

Foto: Redaktion

Die Marke aus dem französischen Rapido-Konzern hat auch einen Campingbus im Programm. Er baut auf dem Tourneo Custom mit langem Radstand. Zu den Alleinstellungsmerkmalen zählen eine große Längsküche mit Kühlschrank auf Arbeitshöhe sowie die Sitzbank für zwei Personen, die sich elektrisch und mit zusätzlichen Polstern zur maximal 193 mal 124 Zentimeter großen Liegefläche streckt. Im Heck bleibt Platz für einen Sanitärbereich mit Duschwanne, Handbrause und Drehtoilette. Dafür ruft Dreamer mindestens 65.800 Euro auf.

Einen kurzen Campingbus hatten die Franzosen viele Jahre ebenfalls im Programm. Für diesen wurde nun, mit dem Wechsel auf die überarbeitete Ford-Basis, eigens eine komplett neue Marke ins Leben gerufen: City by Dreamer. So möchte die Groupe Rapido mit seinen Vans auch bei Automobilhändlern Fuß fassen. Für den City Camp selbst wurde das Rad indes nicht neu erfunden: Er gleicht dem Club Joker Urban von der Schwestermarke Westfalia, wobei sich die Ausstattungen ab Werk etwas unterscheiden. Must-haves und auch eine Standheizung sind aber auch hier immer dabei. Eine Besonderheit ist die flexibel einsetzbare, mobile Kühlbox, die Dreamer statt einem fest verbauten Kühlschrank wählt. Der Grundpreis: 61.700 Euro.

Foto: Redaktion

Karmann auf Ford Tourneo Custom

Foto: Hersteller

Traditionshersteller Karmann bietet auf Tourneo Custom drei Campingbusse namens Duncan an. Der kompakte Duncan 500 verfügt über die typische Aufteilung mit fahrerseitiger Schrankzeile, kann als 505 aber auch mit zwei zusätzlichen Sitzplätzen geordert werden, die hauptsächlich für den Alltag gedacht sind. Die Dreier-Klappbank lässt sich mit wenigen Handgriffen in eine 189 mal 114 Zentimeter große Liegefläche verwandeln, das Bett im Aufstelldach misst 200 mal 118 Zentimeter. Die Preise: ab 56.300 beziehungsweise 58.300 Euro mit den zusätzlichen Einzelsitzen.

Der längere Duncan 550 (Fotos) kommt ab 59.300 Euro mit Winkelküche im Heck und Sanitärbereich daher. Hier kann die verschiebbare Klappbank mit zwei Gurtplätzen im Alltag um einen Einzelsitz ergänzt werden – ein Novum. Dem Bett kommt der Sitz jedoch nicht zugute: mit 189 mal 86 Zentimeter ist die Liegefläche nur für Singles gedacht. Im vorn angeschlagenen Aufstelldach gibt es mehr Platz: 230 mal 118 Zentimeter gibt der Hersteller an.

Foto: Hersteller

Good Life Van auf Ford Tourneo Custom

Foto: Hersteller

Der Good Life Van baut auf einem Modul namens Pure, dass der Hersteller aus Geretsried am Starnberger See auch auf Ford Tourneo Custom anbietet. Dank ausgeklügeltem Schwenk-Schiebe-Mechanismus sind wahlweise ein 160 mal 200 Zentimeter großes Bett oder die große Längsküche nutzbar. Allerdings ist das Bett nicht einfach nur groß, sondern auch deutlich bequemer als viele Klappbänke: hier liegt man auf einer 15 Zentimeter starken, einteiligen Matratze. Der Kocher kann wahlweise im Fahrzeug oder im Freien, unter der Heckklappe genutzt werden. Hier befinden sich außerdem ein 42-Liter-Kompressorkühlschrank und eine Außendusche. Zudem gibt es einen schwenk- und höhenverstellbaren Tisch im Bereich der Schiebetür. Auch eine Toilette ist an Bord.

Der Mittelgang bietet viel Bewegungsfreiheit oder die Möglichkeit, teure Bikes zu transportieren. Ein Aufstelldach gehört für Good Life Vans nicht zwingend dazu, ist aber möglich und nennt sich Pure+. Der Ausbau ist als Modul ab 12.990 Euro auch einzeln erhältlich. Wer noch keinen Ford mitbringt: Der gut ausgestattete Vorführer mit Allrad und Aufstelldach kommt auf 84.955 Euro.

Foto: Hersteller
AKTUELLE AUSGABE
5/2025
Abo
abschließen,
Prämie
sichern!
Akuelle image