Um uns an unsere neue Umgebung zu gewöhnen, machen wir zunächst eine einmonatige Rundreise entlang der Küste. Schon bald parken wir auf einer Klippe mit Blick auf den Atlantik. Die Felswände fallen steil zu einem kleinen Strand ab. Hinter uns erstreckt sich der Wald landeinwärts über 6.674 Seen, von denen viele bis auf den einen oder anderen Angler unberührt sind. Jemand hat eine Feuerstelle und etwas Holz hinterlassen. Ich murmele ein Danke und zünde es an, damit wir zum Abendessen ein paar Würstchen grillen können.
Später wagen wir uns ins Wasser. Bei 8 °C ist es eisig, und selbst im August steigt die Temperatur selten über 17 °C. Eisberge, meist aus Grönland, treiben noch bis Juni vor der Küste. Strandurlaub ist hier nicht angesagt. Wer aber zerklüftete Küsten und stürmische Winde liebt, der wird auf seine Kosten kommen. Kein Wunder, dass sich schottische Siedler hier wohlgefühlt haben. Im 17. Jahrhundert kamen sie zusammen mit französischen, englischen und deutschen Kolonisten an und hinterließen Ortsnamen wie Lunenburg oder West-Berlin.
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