> Weltweite Mietpreisentwicklung bei Campervans

Campervan mieten: In diesen Ländern lässt sich am meisten sparen

11.09.2023

Die Buchungsplattform für Wohnmobile und Campervans CamperDays hat die Mietpreisentwicklung für Campervans in den Top-Reiseländern analysiert. Erfreulich: Die Mietpreise sind teils deutlich gesunken. In diesen Ländern lässt sich am meisten sparen.

Fast überall ist das Mieten von Campern gegenüber dem Vorjahr günstiger geworden, wie eine Untersuchung der führenden Buchungsplattform CamperDays ergeben hat. Durchschnittlich sind die Preise um acht Prozent gesunken. Besonders in den Niederlanden, Deutschland und Frankreich gibt es Preisnachlass.

Besonders günstig sind Miet-Campervans derzeit in den Niederlanden zu bekommen. Hier zahlen Reisende 2023 bis zu 19 Prozent weniger als im Vorjahr. In Frankreich und Deutschland ist der durchschnittliche Mietpreis in diesem Jahr um 16 Prozent gesunken. Die USA und Namibia verzeichnen einen Mietpreisrückgang von 15 Prozent. In Italien und Schweden zahlen Reisende aktuell im Schnitt 12 Prozent weniger als im Vorjahr.

Nur in drei Ländern sind die Mietpreise für Campervans gestiegen: In Österreich zahlen Reisende durchschnittlich zwei Prozent mehr, in Irland werden zehn Prozent mehr fällig, in Finnland sogar 18 Prozent.

Durchschnittliche Mietpreise 2023

Am günstigsten können Campervans in Südafrika gemietet werden: Hier zahlt man pro Tag durchschnittlich 92 Euro. Auch in Österreich kostet die Miete im Schnitt unter 100 Euro. Hier werden durchschnittlich 97 Euro pro Tag verlangt. Im Vorjahr war Österreich mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 95 Euro sogar das günstigste Land.

In Deutschland werden pro Tag durchschnittlich 106 Euro für die Miete eines Campervans fällig. Auf Platz vier und fünf der günstigsten Länder für die Camper-Miete folgen Griechenland und Großbritannien mit 117 und 123 Euro.

Am teuersten wird der Campingurlaub mit dem gemieteten Campervan in Frankkreich. Hier muss man mit durchschnittlich 221 Euro pro Tag rechnen. Dahinter folgen die USA mit 200 Euro, wobei sowohl in Frankreich als auch in den USA die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Auf Platz drei liegt Kanada mit 194 Euro, gefolgt von Neuseeland mit 193 Euro pro Tag und Norwegen mit einer durchschnittlichen Tagesmiete von 176 Euro.

Raphael Meese, Co-Head bei CamperDays erklärt die Preisentwicklung folgendermaßen: „Vergangenes Jahr gab es den großen ‘Travel Rebound’, gleichzeitig waren die Verfügbarkeiten bei den Vermietern noch stark von der Pandemie beeinträchtigt. Das führte zu einem Preisanstieg. Dieses Jahr hat sich die Lage in unseren Kern-Destinationen beruhigt. Die Preise liegen aber immer noch deutlich über denen vor Corona, was wir mit einem starken Anstieg bei der Nachfrage erklären. Interessanterweise nutzen unsere Kunden die günstigeren Preise gegenüber 2022 selten, um zu sparen, sondern verbringen durchschnittlich anderthalb Tage mehr im Urlaub mit dem Wohnmobil.“

Methodik
CamperDays hat die 18 Reiseländer, in denen sie die meisten Buchungen erhalten (Niederlande, Deutschland, Frankreich, USA, Namibia, Italien, Schweden, Neuseeland, Australien, Südafrika, Kanada, Großbritannien, Norwegen, Griechenland, Schweiz, Österreich, Irland, Finnland), auf die Tagespreise der Wohnmobile für die durchschnittlichen Reisetage untersucht.

 

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