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Bürstner Habiton: Sprinter-Campervan mit verschiebbarem Bad (2026)

26.06.2025
Text: Andreas Güldenfuß | Bild: Hersteller

Aus Bürstners Minicamper-Studie wird ein ausgewachsener Campervan: Der Bürstner Habiton kommt zum Modelljahr 2026 auf Mercedes-Benz Sprinter und mit einem spannenden Grundriss-Konzept samt verschiebbarer Nasszelle.

Bürstner reloaded – it’s time to change. Während die Strategie der letzten Jahre immer mehr in Richtung maximale Modellvielfalt ging, wurde das Portfolio für die kommende Saison überraschend radikal zusammengestrichen. Bei den Campervans bleibt gerade noch der Kastenwagen B66, der den 5,99 Meter langen Campeo ersetzt. Der B66 600 CV auf Fiat Ducato ist ab Werk mit einem 140-PS-Motor, dem Automatikgetriebe, Bi-Color-Alufelgen und der Sonderlackierung Lanzarote Grau ausgestattet. Auch Rückfahrkamera, Lederlenkrad und Lederschaltknauf, Armaturenbrettveredelung Techno und Reifendrucksensoren sind für 59.990 Euro anstatt wie bisher 71.960 Euro verbaut.

Hinzu kommen ein besonders günstiger Einsteigervan ab 39.999 Euro und ein neues Top-Modell: der Bürstner Habiton. Dieser erfordert zwingend den Zusatz „der neue“, denn der Habiton war ja vor kurzem noch der neue Minicamper auf dem Renault Kangoo, jetzt ist „der neue Habiton“ ein super variabler und schicker Grundriss auf Mercedes-Benz Sprinter.

Erster Blick ins Fahrzeug: Mit einem Trick bringt Bürstner Längsbetten auf knapp sechs Metern unter.

Neues Top-Modell auf Sprinter

Auf sechs Metern zwei Einzel-Längsbetten, ein großes Bad und eine gemütlich, großzügige Halbdinette sind schon was Besonderes. Optional, wenn es schon so viel Platz gibt, gibt es natürlich auch noch ein Aufstelldach mit zwei weiteren Schlafplätzen.

Bleiben wir aber zuerst im Wohnraum des Sprinters: Vermutlich oder besser mit Sicherheit muss man das Fahrzeug anschauen und anfassen – nicht nur wegen der 96 verschiedenen Holz- und Polster-Varianten die in der Konfiguration möglich sein werden.

Verschiebbare Nasszelle

Der Clou ist vielmehr die Technik im Innenraum, die man eher aus der etwas größeren Fahrzeugkategorie kennt. Beginnen wir tagsüber: Viel Platz an der Sitzgruppe mit Doppelsitzbank und den gedrehten Vordersitzen. Dahinter wie üblich eine Nasszelle mit Dusche, Klappwaschbecken und einem herausfahrbaren Klo. Gegenüber Küchenzeile mit Spüle, Gaskocher und Kühlschrank an der Front – und somit auch von außen zu erreichen. Im Anschluss an die Küche kommt zusätzlich zu den Oberschränken noch Stauraum und dann das Einzelbett auf der Beifahrerseite. Das Bett auf der Fahrerseite ist im „Tagesbetrieb“ zugunsten des Wohnraums geklappt.

Für die Nacht schiebt man die Sitzbank und Nasszelle nach vorne und klappt das Bett zur vollen Größe aus. Auf den digital erstellten Fotos sieht es sehr gut aus – wie es in der Praxis funktioniert, werden wir so schnell wie möglich testen. Besonders spannend sind zusätzlich auch die angedachten Preise: Ab 72.999 Euro für den frontgetriebenen Sprinter und 86.999 Euro für die Allrad-Variante ist das Angebot ziemlich gut – wenn die Qualität passt und die Funktionen alle gegeben sind.

Mehr News sobald verfügbar, voraussichtlich vom Caravan Salon in Düsseldorf.

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