> Vantourer 600D auf MAN TGE

Vantourer 600: 2-Personen-Camper mit funktionellem Bad

20.12.2023
Text: Karsten Kaufmann | Bild: Vantourer

Gute Isolierung, sparsame Dieselheizung, vollwertige Duschkabine: Vantourer präsentiert mit dem 600D einen Zwei-Personen-Camper auf MAN-Basis, der - wenn auch ohne Allradantrieb - einiges Offroad-Potenzial bietet.

Dass der MAN das Zeug hat, eines der beliebtesten Basisfahrzeuge für anspruchsvolle Camper zu werden, hat er in etlichen Tests bei den 4×4-Camper-Schwestermagazinen CamperVans und Reisemobil International schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Insbesondere sein ZF-Automatikgetriebe und gut funktionierende Assistenzsysteme machen ihn zu einem sehr angenehm zu fahrenden und verlässlichen Begleiter.

Und obwohl Vantourer den 600D nicht mit Allradantrieb anbietet, lohnt es etwas den Zubehörmarkt für Offroad-Equipment zu sondieren. Eine smarte Höherlegung oder etwas größere, voluminöse Reifen sorgen  nicht nur für etwas mehr Luft unterm Bauch, sondern auch für mehr Fahrkomfort.

Isoliertes GfK-Hochdach

Mit gerade einmal 5,98 Meter Länge finden Interessenten beim Vantourer 600D auf MAN-Basis einen ausreichend kompakten 2-Personen-Camper mit klassischem Grundriss und somit querliegendem Heckbett. Wie auch bei den anderen 600D-Modellen auf Transit oder Ducato setzt Vantourer beim MAN-Ausbau auf eine kältebrückenoptimierte Isolierung, um den Camper fit für den Wintereinsatz zu machen.

Dabei spielt das sehr gut isolierte GfK-Hochdach eine wichtige Rolle, das nicht nur sehr viel Kopffreiheit garantiert, sondern parallel ein riesiges Staufach über den Fahrersitzen bereithält, in dem sich Sportzubehör, Campingausrüstung oder tagsüber die Bettwäsche verstecken lässt.

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Truma-Dieselheizung an Bord

Dass es der Hersteller mit der Ausstattung für Autark-Camper ernst meint, beweist auch die Truma-Combi-Dieselheizung an Bord des Vantourer 600D. Die Heizung macht unabhängig von vergleichsweise schwierig nachzufüllenden Gasressourcen und garantiert etliche Tage Unabhängigkeit im Ski-, Bike- oder Wandergebiet – im Sommer, wie im Winter.

Das neue Modell der Truma D geht nochmals deutlich sparsamer in puncto Strom- und Dieselverbrauch an den Start und erlaubt erstmalig eine Heizstufe von gerade einmal einem kW. Ein technischer Kniff, der einen besonders ruhigen Dauerlauf ohne nervige Taktung, nicht nur im Nachtmodus sichert. Die clevere Warmluftverteilung im Vantourer sollte zudem für angenehmes Wohlfühlambiente an kühlen Übergangs- und frostigen Wintertagen sorgen.

Schwenkbare Trennwand im Bad

Maximale Flexibilität garantiert die schwenkbare Trennwand im Bad. Ein Trend, der gerade voll en vogue ist – zurecht. So entsteht, bei nach rechts geschwenkter Wand (samt Waschbecken), auf der linken Badseite eine vollwertige Duschkabine, die diese Bezeichnung auch verdient.

Wo sich der Vantourer gewichtstechnisch einordnen muss, das wird ein erster Test im Frühjahr zeigen. Auch mit Blick auf die gute Serienausstattung rangiert der Vantourer 600D MAN mit rund 84.000 Euro Einstiegspreis in durchaus exklusiven Sphären.

www.vantourer.de

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