Wer Fahrräder mit in den Urlaub nehmen möchte, muss bei der Montage auf Sicherheit achten. Hierbei gilt es bei Kupplungsträgern, Heckträgern oder auch Dachträgern unterschiedliche Faktoren zu beachten.
Besonders stabil und komfortabel in der Handhabung sind Kupplungsträger, die auf der Anhängerkupplung montiert werden und sich auch für schwere E-Bikes eignen. „Diese Systeme bieten eine gute Gewichtsverteilung und erleichtern das Auf- und Abladen erheblich“, sagt Fani Zaneta, Referentin für Verkehrssicherheit.
Wichtig sei bei Kupplungsträgern, dass die zulässige Stützlast des Fahrzeugs nicht überschritten wird und der Träger zur Kupplung passt. Auch die Beleuchtung und das Kennzeichen müssen gut sichtbar sein.
Heckträger, die an der Kofferraumklappe befestigt werden, sind oft günstiger, passen aber nicht auf alle Fahrzeugmodelle. „Sie müssen besonders sorgfältig befestigt und kontrolliert werden, weil sie direkt an der Karosserie sitzen“, so Zaneta.
Dachträger wiederum beeinflussen die Fahrzeughöhe und verändern das Fahrverhalten spürbar. Hier gilt es, auf die zulässige Dachlast zu achten und Überstände zu vermeiden. Zaneta: „Grundsätzlich dürfen Träger oder Räder nicht mehr als 20 Zentimeter seitlich über das Fahrzeug hinausragen, die Gesamtbreite darf 2,55 Meter nicht überschreiten. Nach hinten darf die Ladung maximal 1,50 Meter über das Rücklicht hinausragen.“ Bei Überständen ab einem Meter ist eine rot-weiße Warntafel Pflicht. Auch scharfe oder spitze Bauteile wie Pedale müssen so gesichert werden, dass keine Gefahr für andere entsteht.